Der Umgang mit altersverwirrten Menschen

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Welche Sinne lassen im Alter nach?

Wir haben aufgezeigt, mit welchen Sinnen gesunde Menschen kommunizieren.
Im Umgang mit alten Menschen sollten wir uns erst einmal bewußt machen, welche Sinne im Alter nachlassen.

Sehen
Hören
Tasten/Fühlen

Was bedeutet das für uns im Umgang mit alten Menschen?

Sehen:
Für ausreichende Beleuchtung sorgen. Hier helfen zum Beispiel helle Spots die Ihnen punktgenau Licht spenden ohne in das Gesicht zu blenden. Nutzen Sie blendfreie gut geputzte Sehhilfen, sparen Sie nicht an Brillentüchern. Dies könnte z.B. eine Lesebrille oder eine Lupe sein. Als Gesprächspartner sollte man nicht im Gegenlicht stehen, und nah genug an den Menschen herangehen.

Hören:
Schauen, ob ggf. Hörhilfen getragen werden. Versuchen, mit tiefer Stimme zu reden. Tiefe Stimmen können von Hörbehinderten besser verstanden werden. Versuchen Sie, ablenkende Geräusche oder Aktivitäten abzuschalten. Sprechen Sie langsam und warten Sie, ob der Betreffende sie verstanden hat. Formulieren Sie kurze, eindeutige Sätze. Nehmen sie Blickkontakt auf. Unterstützen sie ihre Worte durch Körpersprache. Zeigen sie auf das, was sie meinen.

Tasten:
Festhalten ist eine Kombination zwischen Festhalten/Feinmotorik/Tasten. Warm und Kalt kann nicht mehr unterschieden werden. Gegenstände werden fallen gelassen. Keine schweren Gegenstände reichen. Temperatur von Gegenständen, z.B. Tassen mit Getränken, testen.

Riechen:
Wenn der Geruchssinn nachlässt, kann zum Beispiel eigener Körpergeruch nicht mehr wahrgenommen werden. Soziale Kontakte leiden. Machen Sie den alten Menschen taktvoll darauf aufmerksam.


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