Wenn der Kranke seine Fähigkeit zur Kommunikation verloren hat, stellt sich oft die Frage: "Wie beurteile ich Schmerzen bei fortgeschrittener Demenz?"
Menschen mit fortgeschrittener Demenz, die sich nicht mehr mit Worten äußern können, sind auch nicht in der Lage, Schmerzen zu benennen. Sie erhalten daher selten Schmerzmittel. Hilfe bei der Feststellung, ob ein Dementer Schmerzen hat, bietet die sogenannte Analogskala "Beurteilung von Schmerz bei Demenz" (BESD). Diese Skala bezieht sich ausschließlich auf das Verhalten des Kranken, das sich direkt beobachten lässt. Dabei werden etwa Atmung, Lautäußerungen, Gesichtsausdruck und Körpersprache anhand einer Checkliste beurteilt. Maximal sind insgesamt zehn Punkte möglich (größter Schmerz).
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